Dein Bonus mit der Joanneumskarte

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This article was first published on the Museumsblog of Universalmuseum Joanneum.

Kennst du unsere Joanneumskarte? Hast du unsere Karte vielleicht geschenkt bekommen oder selbst gekauft? Und warst du schon bei einer unserer monatlichen Bonus-Veranstaltungen oder hast du noch nie davon gehört?

In einem früheren Bericht haben wir die verschiedenen Tarife der Joanneumskarte vorgestellt, diesmal erzählen Markus Hall und Anita Brunner-Irujo von ihrer Tätigkeit in der Kundenbindung und bieten einen Einblick in einen wichtigen Bestandteil des Universalmuseums Joanneum.

M: Hallo, mein Name ist Markus Hall und ich arbeite seit Ende 2012 im Besucher/innenservice in der Kundenbindung. Mein Tätigkeitsbereich ist in erster Linie die Joanneumskarte mit Schwerpunkt Kartendruckprogramm und Weitergabe von Informationen an Kassen über Aktionen in unseren Museen.

Anita, kannst du dich bitte auch kurz vorstellen?

A: Hallo, mein Name ist Anita Brunner-Irujo und ich arbeite seit Ende 2013 im Besucher/innenservice. Ich beschäftige mich ebenfalls mit der Kundenbindung, in erster Linie mit den Verlängerungen der Joanneumskarte und der Auswertung von Besucherinnen- und Besucher-Feedback. Wir beide gemeinsam betreuen die Joanneumskarte und die monatliche Bonus-Veranstaltung.

Markus, kannst du bitte kurz erklären was die Joanneumskarte ist?

M: Gerne! Mit der Joanneumskarte hat man 12 Monate lang Eintritt in alle Häuser und Ausstellungen des Universalmuseums Joanneum, gratis Eintritt in alle Österreichischen Landesmuseen, sowie ermäßigten Eintritt in unsere Partnermuseen und andere Institutionen. Um auf die Bedürfnisse unserer Besucherinnen und Besucher einzugehen gibt es die Joanneumskarte zu 4 verschiedenen Tarifen. Zusätzlich gibt es jedes Monat eine Bonus-Veranstaltung die wir gemeinsam oder abwechselnd entwickeln.

Was ist der Bonus und wie wird er organisiert?

Anita, magst du kurz erklären was die Bonus-Veranstaltung ist?

A: Die Bonus-Veranstaltung bietet unserem Publikum einen exklusiven Blick hinter die Kulissen unseres Museumsbetriebes. Wir haben insgesamt 12 Standorte mit vielen Abteilungen die wir den Besucherinnen und Besuchern vorstellen. Sehr beliebt dabei sind unsere Ausflüge in Restaurierungswerkstätten, spezielle Vermittlungsprogramme mit Kuratorinnen und Kuratoren, aber auch spezielle Preisaktionen für unsere verschiedenen Tarife wie z.B. für die Partner-Joanneumskarte zum Valentinstag.

Markus, möchtest darüber sprechen wie wir einen Bonus organisieren?

M: Grundlegend überlegen wir welche Themen für die Besucherinnen und Besucher besonders interessant sein könnten. Wir haben ein Grundgerüst für das ganze Jahr und versuchen anhand dessen so gut wie möglich alle unsere Standorte einmal zu besuchen. Dazu kontaktieren wir die Kolleginnen und Kollegen in dem Museum zu dem wir eine Programmidee haben und besprechen mögliche Themen und Termine für den Bonus. Das Schöne ist, dass wir dabei auch abteilungsexterne Kolleginnen und Kollegen kennen lernen mit denen wir sonst nicht zusammenarbeiten würden.

Anita, kannst du bitte ein paar Beispiele zu Personen nennen, die für uns einen Bonus abhalten?

A: Im Prinzip sind das unsere wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sowie Kuratorinnen und Kuratoren wie z.B. im Dezember wenn wir Restaurator Paul-Bernhard Eipper im Studienzentrum Andritz besuchen. Wir laden auch externe Partner ein wie z.B. Meeresbiologe Gerwin Gretschel, der im November durch die Fischwelten-Ausstellung geführt hat. Natürlich kommen auch Programmideen aus unserem eigenen Vermittlungsteam, und ab und zu gibt es auch Sonderaktionen wie vergünstige Theaterkarten, oder gerade aktuell Punschgutscheine für den Adventmarkt im Joanneumsviertel.

Markus, was gefällt dir eigentlich am besten bei der Planung und der Veranstaltung?

M: Besonders schön finde ich die Interaktion mit unserem Publikum vor Ort und das positive Feedback, das wir erhalten. Manchmal bekommen wir auch Veranstaltungsideen und Themen von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern selbst, was uns auch weiterhin in der Organisation motiviert. Und darüber hinaus kommen auch wir in den Genuss Einblick in Bereiche des Museums zu erhalten in denen wir nicht arbeiten, wie z.B. unsere Restaurierungswerkstätten.

Mir gefällt ebenfalls der Kontakt zu den anderen Häusern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sowie die Ideen, die daraus entstehen. Unsere Vermittlerinnen und Vermittler können eigene Programme entwickeln, die nach dem Bonus in unser Führungsprogramm aufgenommen werden können. Im Oktober waren wir z.B. im Schloss Eggenberg mit einer Spezialführung zu den Pflanzen und Bäumen des Parks und diese Führung wird man wahrscheinlich zukünftig buchen können. Unsere Gärtnerin Frau Auer hat dafür sogar Pflänzchen vom Park als kleines Geschenk für alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen gezüchtet!

Valentin Delic erzählt über die Geschichte und Restaurierung der Violine in der Ausstellung “Der große Krieg” im Museum im Palais. Foto: A. Brunner-Irujo
Valentin Delic erzählt über die Geschichte und Restaurierung der Violine in der Ausstellung “Der große Krieg” im Museum im Palais. Foto: A. Brunner-Irujo

Ein Blick zurück und in die Zukunft

Anita, kannst du einen kleinen Rückblick geben welche Boni wir heuer organisiert haben? Hast du persönliche Highlights?

A: Wir hatten im Jänner eine interessante und beliebte Spezialführung im Landeszeughaus über die falsche Verwendung von Waffen im Film. Im Februar gab es einen kleinen Sektempfang zum Valentinstag-Bonus, den es nächstes Jahr bestimmt wieder geben wird. Mein persönliches Highlight war unser Bonus im August, wir haben zum ersten Mal eine Busfahrt organisiert und sind als geschlossene Gruppe nach Schloss Stainz gefahren. Das Angebot wurde vor allem von den Leuten in Graz gut angenommen, da der Anreiz größer ist als Gruppe einen unserer Außenstandorte zu besuchen als als ein Einzelperson. Wir möchten auch nächstes Jahr wieder einen Bus organisieren um unsere Standorte außerhalb von Graz wie Schloss Trautenfels oder archäologische Ausgrabungsstätten in der Südsteiermark zu besuchen.

Markus, was hat dir heuer besonders gut gefallen?

M: Ich bin grundlegend von unseren Depots begeistert, wo unsere Besucherinnen und Besucher sonst nicht hineinkommen. Bei diesen Boni haben die Leute so viele Fragen aus dem Berufsfeld, dass sich die Veranstaltung von selbst trägt und oft auch länger dauert als geplant. Mich persönlich hat besonders der Bonus im September in der Landesbibliothek beeindruckt. Obwohl wir direkte Nachbarn sind, hatte ich keine Ahnung wir riesig das Depot ist. In solchen Fällen ist der Bonus auch für uns ein Bonus, weil wir die Orte die wir besuchen oft auch nicht kennen.

Anita, was siehst du als Herausforderung am Bonus wenn du in die Zukunft blickst?

A: Ich glaube die größte Herausforderung ist es unserem Publikum immer etwas Neues zu bieten. Wir haben zwar viele Dauerausstellungen, aber aufgrund unseres abwechslungsreichen Angebotes haben wir trotzdem sehr treue, langjährige Kartenbesitzerinnen und Kartenbesitzer, die immer wieder ihre Joanneumskarte verlängern. Diese Treue bestätigt uns in unserer Tätigkeit in der Kundenbindung, und dass wir unserem Publikum mit den Boni etwas besonderes bieten.

Zukünftig wird die steigende Anzahl der Kartenbesitzerinnen und Kartenbesitzer immer mehr zur Herausforderung. Die Anzahl hat sich im letzten Jahr fast verdreifacht und da ist es gar nicht so leicht genügend Bonus-Termine zu organisieren. Wir wünschen uns immer 3 Termine für die Veranstaltung, einer davon ist abends unter der Woche damit auch Berufstätige daran teilnehmen können. Die anderen Termine sind dann aufs Wochenende verteilt. Das hat natürlich auch Auswirkungen auf unsere Kolleginnen und Kollegen, die einen Bonus für uns abhalten, diese müssen bereit sein für unser Publikum außerhalb ihrer Arbeitszeit ins Büro zu kommen.

Markus, magst du unseren Leserinnen und Lesern einen kleine Vorschau bieten was es in Zukunft geben wird?

M: Du hast schon die steigende Anzahl der Joanneumskarten-Besitzerinnen und -Besitzer angesprochen. Ich glaube zukünftig wird es bestimmt eine Herausforderung Boni zu organisieren, die alle Leute in Anspruch nehmen können. Üblicherweise sind unsere Boni aus Platzgründen mit bis zu 75 Leuten begrenzt und auch meistens ausgebucht. Bei unserem Wachstum wird es wichtiger werden mehrere Aktionen zu bieten wo wir alle Leute bedienen können. Derzeit kann man zu bestimmten Aktionszeiträumen unsere Audioguides ein Monat lang gratis ausborgen oder auch ohne das Bring a Friend Zusatzpaket Freunde zum Ausstellungsbesuch mitbringen.

Es wäre auch sehr schön mehr Kooperation mit externen Institutionen zu organisieren um unserem Publikum auch über das Universalmuseum Joanneum hinaus einen Mehrwert anzubieten. Jedenfalls hoffen wir darauf viele neue Gesichter bei einem unserer Boni anzutreffen!

Hast du Vorschläge und Wünsche für eine Bonus-Veranstaltung? Dann hinterlasse uns deine Ideen in einem Kommentar, wir freuen uns über deine Rückmeldung!

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