Museumsblog neu – Internes Bewusstein schaffen

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This article was first published on the Museumsblog of Universalmuseum Joanneum.

Nachdem wir die Tonalität definiert und unser Autorenteam aufgestellt haben, stellen wir uns der Herausforderung, das innerbetriebliche Bewusstsein für den Blog zu erhöhen. Dieser Meilenstein soll uns dabei helfen, die Content-Strategie vom Projektanfang an zu integrieren. Ein Beitrag, der auch zu Klaus Ecks Blogparade zum Thema Content-Marketing und Corporate Blogs passt. #cmcb15

Unsere Maßnahmen, die in der Öffentlichkeit sichtbar werden sollen, brauchen vor allem auch interne Akzeptanz. Daher planen wir, den RSS Feed unseres Blogs für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzurichten, um das Bewusstsein unseres gesamten Betriebes für den Blog zu fördern.

Viele Kolleginnen und Kollegen sind sich der Existenz des Blogs entweder gar nicht bewusst, oder wissen zwar davon, haben aber noch nie einen Beitrag gelesen. Dabei bieten die Inhalte selbst für uns Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter interessante Einblicke in andere Abteilungen, die uns im beruflichen Alltag entgehen – Hand aufs Herz, wie oft sprichst du schon mit den Kolleginnen und Kollegen anderer Abteilungen, mit denen du normalerweise nichts zu tun hast?

Verschränkung von Print- und Online-Medien

Ein weiterer wichtiger Schritt für die Umsetzung unserer Content-Strategie wird die engere Verschränkung des Blogs mit dem Marketing. Unser Blog wird in den Printmedien derzeit nebensächlich behandelt, viel mehr als der Link bei den Kontakten im Monatsprogramm oder auf der Rückseite einer Broschüre ist nicht zu finden. Die Bloginhalte bieten allerdings bewusst einen Mehrwert zu Ausstellungen und Veranstaltungen, die in den Printmedien kommuniziert werden.

Verschränkung aller Print und Online Medien Wir wollen zukünftig vermehrt unsere Print und Online Medien verschränken

Zukünftig ist geplant, auf die Bloginhalte sowohl in den Printmedien als auch online verstärkt aufmerksam zu machen. Unsere Beiträge sollen mit der entsprechenden Ausstellung oder Veranstaltung in unserem Online-Kalender verlinkt werden, womit wir uns mehr Leserinnen und Leser erhoffen. Uns ist bewusst, dass dein Besuch in unseren Museen bereits beginnt, bevor du tatsächlich ins Museum kommst, und jede Zusatzinformation, die wir im Vorfeld bieten können, macht deinen Besuch hoffentlich interessanter.

Weitere Beispiele wären die Verwendung von Hashtags und QR-Codes vor Ort, dazu gibt es zwar vereinzelt Versuche, aber die Ausführung steckt noch in den Kinderschuhen. Ein sehr gutes Beispiel dafür war der BIG-DRAW-Event, diese Veranstaltung wurde bewusst intensiv auf dem Blog, auf Facebook und Twitter kommuniziert und jede Menge Videos wurden für unseren Youtube-Kanal kreiert. Die Gestaltung des Monatsprogramms wurde thematisch adaptiert und man konnte eine selbstgezeichnete Postkarte einschicken, um eine Gratis-Eintrittskarte zu erhalten. Darüber hinaus wurden 25 Litfaßsäulen in der Innenstadt bemalt und als kreative Kommunikationsplattform der Veranstaltung genutzt. Insgesamt eine gut durchdachte Off- und Online-Strategie zur Bewerbung der Veranstaltung, was sich auch sehr positiv in den Besuchszahlen und der Beteiligung widerspiegelte.

Vom Plan zur Umsetzung

Wir wünschen uns, dass  der Blog und andere Social-Media-Strategien zukünftig vermehrt zu Teilen der Konzeption eines Projektes werden, damit wir proaktiv Ideen einbringen können, um die Reichweite zu erhöhen.

Mit einer einheitlichen Tonalität und der Bereitschaft unserer Kolleginnen und Kollegen unser Autorenteam zu integrieren können wir gezielt über Veranstaltungen und Ausstellungen im Vorfeld berichten. Dadurch hoffen wir das Interesse in unseren Leserinnen und Leser zu wecken, damit diese zu unseren Besucherinnen und Besuchern vor Ort werden und sich im Idealfall auch aktiv an der Kommunikation via Social Media beteiligen.

Neben der Erstellung von Inhalten ist auch die Analyse bereits bestehender Inhalte und ihrer Aktualität ein wichtiger Aspekt, um überhaupt festzustellen, welche Texte fehlen und wo ergänzt werden muss. Zum Bespiel beschreibt die Serie „Tour de Joanneum“ unsere Standorte, ist aber unvollständig. Unser Autorenteam plant die fehlenden Standorte demnächst zu besuchen, um die entsprechenden Beiträge zu schreiben. Weiters habe ich vor Kurzem den bestehenden Text von 2012 zur Joanneumskarte auf unserem Blog aktualisiert, um alle Tarife zu integrieren und die entsprechenden Links auf die Webseite zu setzen.

Mit der Umsetzung einer gut durchdachten Content-Strategie erhoffen wir uns, das Bewusstsein im Betrieb für die Bedürfnisse unserer Leserinnen und Leser und unserer Besucherinnen und Besucher zu verstärken sowie die Integration des Blogs und der Social Media in die Projektkonzeption zu fördern. Bestehende Inhalte sollen ergänzt und mit einer einheitlichen Tonalität auf den aktuellen Stand gebracht werden, damit unsere Kommunikation wie aus einem Guss erscheint. Eine intensive Verschränkung von Online- und Print-Medien soll die unterschiedlichen Kommunikationskanäle besser zugänglich machen und die Interaktion mit den Besucherinnen und Besuchern fördern.

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